Paul Meyer Klarinette

Biografie

Seit seinem Senkrechtstart im Alter von 17 Jahren mit den 1. Preisen beim Concours Eurovision und beim Wettbewerb Young Artists 1982 in New York sorgt Paul Meyer immer wieder für neue Überraschungen. Sein Werdegang ist von wichtigen musikalischen Begegnungen geprägt: Benny Goodman, Isaac Stern, Rostropovitch, Martha Argerich und Yo-Yo Ma, mit denen er in renommierten Konzertsälen gespielt hat. Paul Meyer ist nicht nur einer der herausragenden Klarinettisten weltweit, sondern tritt auch als Dirigent auf. Nachdem er das Orchestre de chambre d’Alsace gegründet hat, bildet er sich als Dirigent beim namhaften englischen Pädagogen John Carewe (dem Lehrer von Simon Rattle) weiter und erhält Impulse von verschiedenen grossen Dirigenten, darunter Marek Janowski, Emmanuel Krivine und Myung-Whun Chung.

Von 2006 bis 2010 ist er auf Einladung von Myung-Whun Chung «Associate Chief Conductor» des Seoul Philharmonic Orchestra. 2009 wird er zum Chefdirigenten des Tokyo Kosei Wind Orchestra ernannt. Paul Meyer dirigiert die bekanntesten Sinfonie- und Kammerorchester in Europa, Asien und Südamerika: Orchestre Philharmonique de Radio France, Brussels Philharmonic, Royal Flemish Philharmonic, Hamburger Sinfoniker, Tonkünstler Niederösterreich, Sinfonia Varsovia, Prague Philharmonic, Orchestre de Chambre de Lausanne, Copenhagen Philharmonic Orchestra, Danish Symphony Orchestra, Russian National Orchestra, Tokyo Metropolitan, Tokyo Philharmonic Orchestra, Shanghai Philharmonic Orchestra, China Philharmonic Orchestra und Taipeh Symphonic Orchestra. Seine Begegnung mit Pierre Boulez und Luciano Berio war entscheidend für die Entwicklung des Repertoires seines Instruments. So brachte er verschiedene Konzerte zur Uraufführung, die Komponisten wie Krzysztof Penderecki, Michael Jarrell, Qigang Chen, Luciano Berio, Edith Canat de Chizy und Thierry Escaich für ihn geschrieben haben und die bei renommierten Festivals wie denen von Salzburg, Wien oder Amsterdam präsentiert wurden. Als Nächstes steht die Uraufführung von Werken Guillaume Connessons und Eric Montalbettis auf dem Programm.

Die Diskographie von Paul Meyer, die mehr als fünfzig CDs bei Labels wie DGG, Sony, RCA und EMI umfasst, wurde mit zahlreichen Auszeichnungen bedacht, darunter Fono-Forum, Diapason d’Or, Choc du Monde de la Musique, Choc de Classica, Gramophon und Grammy Awards. Zu seinen letzten Aufnahmen gehören die Klarinettenkonzerte von Weber mit dem Orchestre de Chambre de Lausanne und das ihm gewidmete Klarinettenkonzert von Thierry Escaich mit dem Orchestre National de l’Opéra de Lyon.

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2019
Dienstag, 29. Januar 2019

10:30 Eglise de Saanen

Le roi qui n'aimait pas la musique